Block, block till you drop

Das Warten auf die Antwort vom Verlag hat in mir eine echte Schreibblockade ausgelöst. Was tu ich hier, ist das mein Weg, ist er es nicht? Ich weiß, ich müsste das wissen, ganz unabhängig von irgendwelchen äußeren Ereignissen oder Meinungen.

Aber es flutscht nicht mehr. Es überwiegt die Angst, nur ein weiterer Tropfen im Meer der Belanglosigkeit zu sein, einer, den kein Mensch braucht. Das Web irgendwaspunktnull, in dem jeder vor sich hinblubbert, deprimiert mich jeden Tag mehr und ich wäre so gern ein wenig konstruktiver, fühle mich aber nicht mehr (?) dazu in der Lage.

Trotzdem werde ich am 27. April und am 12. Mai lesen. Die Geschichte ist zwar schon brauchbar, aber sie soll in den nächsten Wochen, wenn ich wieder fähiger sein sollte, einen anderen Schluss bekommen. Der Zuhörer wird es nicht merken, denn die Veranstaltungen sind Ladies Crime Nights: Gelesen wird sechs Minuten lang und dann krrk – aus die Maus, egal, an welcher Stelle. Dass ich trotzdem für meinen inneren Frieden den Schluss umschreiben möchte, erinnert mich leise an die Elfe aus Kruppstahl, die dann wohl doch irgendwo in mir schlummert.